Buchhof Allgäu



Das Buchhof - Ei

Seit Januar 2013 ist unser neuer Hühnerstall mit Wintergarten und Freigelände fertig. Hier leben unsere Hühner in einer sogenannten Volierenaufstallung. Im Stall befinden sich mehrere Ebenen, mit Stangen und Gittern. Dadurch ist nicht nur der Boden als Bewegungsraum für unsere Hühner da, sondern sie können nach Belieben auf die verschiedenen Ebenen hüpfen und fliegen. Die Voliere soll Bäume nachstellen, um den Hühnern ihre natürliche Lebensweise zu gewährleisten. Die höher gelegenen Sitzstangen dienen dabei den Hühnern in der Nacht als "Lager", auf denen sie sicher sind vor Bedrohungen am Boden, so wie es auf einem Baum möglich wäre.

Glückliche Hühner sind viel in Bewegung. Sie sind ständig auf der Suche...und damit sie auch etwas finden, streuen wir in regelmäßigen Abständen Getreidekörner in das Stroh auf dem Boden.

Natürlich können unsere Hühner auch nach Draußen. Ihnen stehen über 12.000m² saftige Wiese zur Verfügung (mehr als vorgeschrieben). Um den Hühnern bei Bedrohungen (durch Krähen und Habichte) Schutz bieten zu können, haben wir Unterstände gebaut, so müssen sie nicht immer gleich den langen Weg in den Stall suchen. (Es sind auch schon Bäume gepflanzt, um den Lebensraum unserer Hühner so Sicher und Angenehm wie möglich zu gestallten.

Da der Gang ins Freie im Winter nicht so gut ist (Schneeblindheit) befindet sich zwischen Voliere und Freigelände ein Wintergarten. Dort finden sie auch mehrere Sandbäder (die regelmäßig gereinigt und nachgefüllt werden)um ihr Gefieder zu reinigen.

Aus unserer Bio - Legehennenhaltung stehen uns im Durchschnitt ab März 2012 ca.2500 Eier pro Tag zur Verfügung. Diese gehen zum Teil in den Handel (Bio-Läden, Märkte und Geschäfte) und zum Teil an die Biovum GmbH, einem Vermarkter für Bioland-Eier und Bioland-Flüssigeiprodukte aus Salgen (nördlich von Mindelheim).

Das Ei

Das Märchen vom bösen Eier-Cholesterin

Jeden Tag ein Ei, jeden Tag ein schlechtes Gewissen. Gehören Sie auch zu den schlankheitsbewussten Menschen, die ihr Frühstücksei für einen Rückfall halten? Nicht nötig, denn dass Eier den Cholesterinspiegel gefährlich erhöhen, ist nur ein Märchen.

Eier enthalten zwar viel Cholesterin und es stimmt, dass zu viel Cholesterin Herz und Gefäße belasten, aber entscheidend ist, dass Eier sich eben nicht auf den Cholesterinspiegel niederschlagen. Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff. Der Organismus stellt ihn selber in großen Mengen her. Kommt dieser Stoff von außen, durch ein kräftiges Frühstück etwa, in den Körper, drosselt der Organismus die Eigenproduktion. Allerdings funktioniert dieser Ausgleich nicht bei jedem Menschen reibungslos. Es kann zur Cholesterinschwemme kommen. Studien haben jedoch gezeigt, dass Hühnereier kaum Einfluss auf den Cholesterinspiegel gewinnen – offenbar bilden die Darmzellen hier eine Art undurchlässigen Filter. Manche Menschen reagieren auf Eier sogar mit sinkenden Werten. Professor Bruce Griffin von der University of Surrey dazu: „Es gibt keinen Nachweis, dass sich häufiger Eierverzehr schlecht auf die Herzgesundheit auswirkt“. Für die Ernährung sieht der Mediziner sogar das Ei des Kolumbus gefunden: Eier seien gesund, viel Vitamin D, B und K, Mineralstoffe und Jod – das alles habe jeder Körper zwingend nötig. Außerdem finde sich reichlich Eiweiß im Ei – das mache satt und helfe den Schlankheitsbewussten.

Warum Eier so gesund sind

100 Gramm Hühnerei besteht zu einem Viertel aus Eiweiß und zu 20,2 Gramm aus Fett, wobei über die Hälfte der Fettsäuren ein- bzw. mehrfach ungesättigt sind. Mit etwas mehr als einem Prozent Kohlenhydraten eignet sich das Ei hervorragend zu einer eiweißhaltigen Low-Carb-Diät. Ungeschlagen ist das Ei mit seinen sonstigen Inhaltsstoffen: Den Vitaminen A, D, E, K, B1, B2, B3, B5, B6, Biotin, B9 und B 12 sowie den Mineralstoffen Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Fluor und Jod. (Quelle: Artikel von Brigitte van Hattem - Medizinjournalistin)

Haltbarkeit und Lagerung

Hühnereier sind nicht nur gesund, sondern auch ein ganz besonders praktisches Lebensmittel. Sie können zum Beispiel zwanzig Tage lang ungekühlt gelagert werden, denn das Ei wird nicht nur durch die Schale, sondern auch im Inneren durch Enzyme haltbar gemacht. Das ist aber auch der Grund, warum Eier nicht gewaschen werden dürfen, bevor sie in den Handel gelangen: Sonst würde die „Cuticula“ zerstört.

Ab dem 21. Tag müssen alle Eier ununterbrochen gekühlt werden. Ihr Mindesthaltbarkeitsdatum wird mit dem 28. Tag ab dem Legetag angegeben, doch erfahrungsgemäß halten Eier im Kühlschrank viel länger.
Auch gekochte Eier halten sich ein bis zwei Wochen im Kühlschrank. Wer sie allerdings außerhalb aufbewahrt, beispielsweise in einem Osternest, sollte sie nach dem Kochen nicht abschrecken, dann halten sie deutlich länger als abgeschreckte Eier, nämlich mehrere Tage. Das liegt daran, dass die Eischale nach dem Kochen sehr porös ist. Beim Kochen bildet sich ein Vakuum im Ei. Wird es abgeschreckt, zieht sich das Vakuum zusammen und saugt durch die poröse Schale Mikroorganismen ins Innere.

Kennzeichnung der Eier

Achten Sie auf die Kennzeichnung der Eier. Hier erfahren Sie viel über die Herkunft.



Das MHD bzw. den Legetag finden Sie auf der Verpackung auf dem kleinen Aufkleber.